meine ganze jetzige krankengeschichte begann mit einer beidseitigen
nierenentzündung und einer prostatitis zu weihnachten 2004....
am heiligen abend suchte ich zu mittag die notfallsambulanz des
allgemeinen krankenhauses auf. ich hatte in der nacht vorher
nierenschmerzen bekommen und am morgen massiv blut im harn bemerkt.
hier der erste tipp: wenn man/frau eh nicht mehr gscheit gehen kann,
dann mit der rettung hinfahren, weil ansonsten darf man nicht liegen
und muss wie ich 7 stunden mit schmerzen sitzend in der ambulanz
verbringen.
ich wurde also am abend des 24.12.2004 in der urologischen
universitätsklinik aufgenommen, bekam sofort antibiotika, war sehr
schwach aber bei der krankheit.....
sprüche, die aufbauen.....
26.12.04: ich wusste zu diesem zeitpunkt, dass meine nierenwerte
nicht gut waren, aber dass sie offenbar sehr schlecht waren erfuhr
ich durch den stationsführenden oberarzt (immerhin univ. prof. also
ein vorbild für die zukünftige medizinergeneration...)
"na ja, zwei tage noch solche werte und sie hängen an der dialyse"
ein paar tage später, die nierenwerte waren wieder besser, aber
ich hatte einen hohen tumormarker - damals wusste ich noch nicht, dass
eine prostatitis oft solche werte macht, die kein übermässiger grund
zur sorge sind, weil sie in der regel mit dem rückgang der entzündung
wieder besser werden - der selbe oberarzt univ. prof.:
"normalerweise ist so ein befund ein krebs, aber es gibts schon,
dass das auch von einer entzündung herkommen kann"
ich schreibe hier, was also beweist, dass ich mich nicht am - nicht
zugänglichen - balkon des AKH aufgehängt habe....
tags darauf, auf meine frage, wann denn sinnvollerweise die
tumormarker wieder kontrolliert werden sollten:
"jetzt tuns net itüpferlreiten, natürlich kann ihnen niemand
garantieren, dass das nix bösartiges ist, aber jetzt konzentrieren
wir uns einmal auf die nieren...."
...und weg war er...
sind nebenwirkungen in der hightech schulmedizin ein thema?
die medizinischen aspekte wiegen trotz obiger schmankerl schwerer...
ich bekam nach einigen tagen die schon erwähnten muskelkrämpfe und
schwere gelenksbeschwerden. meine frage, ob dies mit der krankheit
oder der medikation zu tun haben könnte, wurde verneint
na gut, eine universitätsklinik kann halt nur ihr fachgebiet
interessieren?
dass meine zustände zu den beschriebenen nebenwirkungen von keflex
(dass mir auch noch für zu hause verordnet wurde) gehören, erfuhr ich
erst später....
wirklich irritiert hat mich dann der hinweis auf
http://www.drugs.com/mtm/k/keflex.html
vorsicht bei nierenerkrankungen....(!)
da ist ja eigentlich nicht erwähnenswert, dass ich ohne gefragt
zu werden entwässernde mittel bekam - die bei einem lymphödem an sich
kontraindiziert sind - und mir auf meinen diesbez. hinweis nur
geantwortet wurde..."so würd ich das nicht unterschreiben" und dass
ich am 4.1. am ersten fieberfreien tag um 7h40 mit den worten
"eigentlich, könnens ham gehen" mit massiven gelenksbeschwerden und
muskelkrämpfen entlassen wurde
im übrigen wurde ich mitte jänner 2005 mit einem allergischen schock (hautausschläge und ein Quincke= Zungen Ödem; lebensgefahr) wieder im krankenhaus aufgenommen. festgestellt wurde eine allergie auf die keflex gruppe......